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Unsere Gedanken und Strategien


 

  • Unser Modell "Patenschaft"
    Nach genauer Analyse der gesamten Situation sind wir uns sicher, dass unser "Patenmodell" eine gute Lösung für die bestehende Flüchtlingproblematik darstellt. Schon bei der Ankunft sollte ein Pate für jede Flüchtlingsfamilie oder auch für jede Einzelperson bereit stehen. Nach der Leibesuntersuchung sowie der Datenerfassung der ankommenden Flüchtlinge könnte ein kleines Kennenlerntreffen stattfinden, bei dem sich Flüchtlinge sowie auch Paten näher kommen können. Als "nunmehr erster Freund in Deutschland" hat der Pate die Möglichkeit viele Informationen sowie auch Gedanken und Ideen aller Beteiligten aufnehmen und vielleicht sogar die ersten Wünsche der Flüchtlinge in die Tat umsetzen. Auf diese Weise würde der Pate sicherlich im seinem Bekanntenkreis für ausreichend Kleidung für den Flüchtlings sorgen können und es wäre ein Leichtes, ihm kurz die Gegend zu zeigen und für allgemeine Fragen zur Verfügung zu stehen. Amts- und Arztgänge wären schnell organisiert und ... - der Flüchtling wäre sofort im deutschsprechenden Umfeld integriert. Unserer Erfahrung nach ist der Bekanntenkreis eines jeden Paten "GOLD" wert, da viele Themen aufgrund der bestehenden "Schwarmintelligenz" ganz leicht zu meistern wären.
     

  • Wohnungssuche bündeln
    Täglich treffen mehr und mehr flüchtende Menschen aus der ganzen Welt bei uns ein. Natürlich werden sie zunächst in Heimen unterkommen. Wir stellen uns jedoch die Frage, wo werden diese Menschen demnächst wohnen? Aus diesem Grunde machen wir uns schon heute viele Gedanken darum. Durch unsere angedachten Patenschaften ist es uns schon mehrfach gelungen, Flüchtlinge in PRIVATEN Wohnraum zu vermitteln. Die vom Gesetzgeber vorgegebenen Standards sind selbstverständlich nicht immer einzuhalten, jedoch geht es u. E. nach nicht immer nur um Standards, sondern vielmehr um ein menschliches Vorgehen. Dies beinhaltet, dass ein Gästezimmer, welches eine freundliche Familie zur Verfügung stellt, für einen Flüchtlinge das weitaus angenehmere Angebot darstellt, anstatt in einer Flüchtlingsunterkunft zu leben.

     

  • Wer-Weiß-Wo-Liste
    Durch die AWO-Jump-In-Koordinatorin, Frau Krumnacker, wurde schon eine Liste mit Anlaufstellen bei Flüchtlingsfragen eingerichtet. Diese Liste beinhaltet alle derweil gemeldeten Institutionen mit ihren jeweiligen Themenangeboten. Diese Liste ist für unsere Ehrenamtler ausgesprochen wichtig, da mittels dieser Informationen das Wissen schnell und effektiv erarbeitet und somit auch transparent weitergegeben werden kann an jeden neuen Helfer. Uns ist sehr daran gelegen, keine zweite Struktur aufzubauen, sondern unser Ziel liegt in der systematischen Vernetzung sowie einer tadellos funktionierenden Internetpräsenz. Unser Vorschlag war es, eine Datenbank auf der Solinger Internetseite einzurichten, bei der sich sodann die einzelnen helfenden Institutionen persönlich eintragen können und von Paten sowie ggf. sogar auch den Flüchtlingen selbst eingesehen werden können. Broschüren sind unserer Meinung nach nur bedingt notwendig, da sehr viele Flüchtlinge nur eine geringe Schulbildung haben und daher oftmals nicht lesen können. Darüber hinaus müßten zu viele Sprachen vorgehalten werden, was die kosten natürlich in die Höhe treibt.

     

  • Projekt: Flüchtlinge gemeinsam mit Hartz4lern in Arbeit vermitteln

Immer wieder ist uns aufgefallen, dass die Menschen in den Flüchtlingsheimen den sehnlichsten Wunsch haben, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und für Etwas nützlich zu sein. Es ist die Würde, die diesen Menschen (wie auch vielen Hartz4lern) genommen wird. Immer wieder sprechen wir mit Solinger Politikern, um eine Möglichkeit zu schaffen, Flüchtlinge, begleitet durch unsere Ehrenamtler, in einfache Tätigkeiten einzuarbeiten. Die Paten könnten sich um die Genehmigungsthematik für ihren Schützling bemühen und würden somit den Arbeitgeber entlasten. Durch Begleitung der Flüchtlinge und Hartz4ler durch Ehrenamtler ins Berufsleben könnten viele Reibungsverluste und Missverständnisse vermieden werden. Durch das direkte "Mitnehmen" der Flüchtlinge in unsere "Deutsche Arbeitswelt" würden sich viele Probleme (Sprache, Sozialverhalten etc.) ohne großen Aufwand von "fast" alleine erledigen. Gerne würden wir in diesem Bereich ein Pilotprojekt starten und hoffen daher auf die Unterstützung der Politik.
 

  • Nachhaltigkeit im Ehrenamt
    Ehrenamtler sind Ehrenamtler und dürfen kein Geld erhalten. Dies ist u. E. nach der falsche Weg. Alles Gute hat einen Preis. Ehrenamtlier sind Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und es "eigentlich" nicht nötig haben, zu arbeiten. Es sind jedoch Menschen, die sich mit großer Freude an den Dingen beteiligen möchten, um alles zum Guten zu wenden. Diese Tatsache ist in Unseren Augen eine noch unbemerkte Energie, die viele Dinge verändern könnte, wenn sie nur in die richtigen Bahnen gelenkt werden könnte. Jeder Ehrenamtler würde sich noch mehr engagieren, wenn er z. B. ein Taschengeld (auch wenn es nur 2 €/Stunde wären) erhalten würde. Wie gesagt, es geht den Ehrenamtlern nicht um Geld, aber es geht um Anerkennung und  Würde. Dies alles könnte somit auch auf Flüchtlinge, die selbst ehrenamtlich tätig würden, übertragen werden!!!  Das Argument "Ehrenamtler neben Jobs weg!" lassen wir nicht gelten. Dafür sitzen viel zu viele Rentner in Altenheimen im Rollstuhl und müssen sehr lange warten, bis sie ein Pfleger mit Mitleid noch eben schnell in Café schiebt und sich dafür auch noch Schelte einholt ...

     

  • Hilfe bei Wohnungsbezügen
    Mehrfach mussten wir feststellen, dass die Flüchtlinge die jetzt endlich eine eigene Wohnung beziehen dürfen, komplett mit dieser Situation allein gelassen werden. Sie erhalten zwar einen finanziellen Betrag, jedoch geht es auch hier um Begleitung. Es macht für den Flüchtling keinen Sinn, eine gesamte Maler- oder Renovierungsausstattung anzuschaffen. Warum nicht ein komplettes Anstreicher-Set vorhalten, damit es von den Flüchtlingen im Falle einer Wohnungsrenovierung angefordert werden kann.

     

  • Erarbeitung von Einzelfallstudien zur Vorlage bei Kommune, Land und Bund
    Wir helfen vielen Menschen und staunen immer wieder über die klar zu definierenden Systemfehler. Hierzu haben wir bereits einige Dokumentationen vorliegen, die wir im richtigen Moment der Politik sehr gerne vorlegen möchten. … ob es dann helfen wird?

 

 

 

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